Es ist Magic, was Design kann
KATARZYNA TICHNOWETZKI IST WEBDESIGNERIN AUS LEIDENSCHAFT. IN DER REPORTAGE LÄUFT VERRÄT SIE, WELCHE BESONDERE KRAFT GUTES DESIGN HABEN KANN.
Die Webdesignerin Katarzyna Tichnowetzki arbeitet am liebsten im Home-Office. Dafür hat sie sich im idyllischen Berliner Borkwalde eine kleine Oase geschaffen, die für sie gleichzeitig Ruhe und Inspiration für kreative Arbeitsphasen bietet. In der Reportage LÄUFT gibt sie einen spannenden Einblick in ihren Werdegang und wie sie mit ihrer Webdesign-Agentur im stark umkämpften Berliner Wettbewerbsumfeld so erfolgreich werden konnte.
LAUFEN LERNEN. Die Suche nach einer Ausbildungsstelle war nicht leicht
Katarzyna hat mit 19 Jahren ihr Abitur gemacht und sich danach in den Kopf gesetzt 😉, eine Ausbildung zur Grafikdesignerin zu absolvieren. Doch als gebürtige Polin war das in ihrem Heimatland alles andere als leicht. Sie hat sich aktiv auf die Suche gemacht und verschiedene Firmen durchtelefoniert – bei der letzten hat es dann geklappt. Dort hatte sie dann das Glück, von einem sehr guten Grafiker ausgebildet zu werden.
Ihre Spezialisierung war damals das Printdesign; genauer gesagt das Verpackungsdesign.
„Mein Ausbilder hat Verpackungsdesign für die größten Marken in Polen gemacht – in so einem kleinen gemütlichen Haus, wie ich es habe, versteckt vor der Welt und es war wirklich schön, von ihm zu lernen.“
Die Ausbildung dauerte drei Jahre. Katarzyna machte ihren Abschluss im Marketing erfolgreich mit einem Bachelor. Doch ihr Wissensdrang war noch nicht gestillt und sie setzte sich in den Kopf 🙂, nach Deutschland zu gehen und Germanistik an der Universität in Potsdam zu studieren.
Der Anfang war nicht leicht. Katarzyna kam ganz allein mit zwei Rücksäcken nach Deutschland. Ihre Sprachkenntnisse waren noch nicht so gut, trotzdem musste sie schnell schon Referate halten – in einer Sprache, die ihr fremd war vor deutschen Germanistikstudenten.
Um sich ihr Studium zu finanzieren, fand Katarzyna schnell wieder zurück zum Grafikdesign. Sie arbeitete nebenbei als Grafikerin in einer Firma. Während dieser Arbeit spürte sie, dass ihre Leidenschaft vor allem dem Grafikdesign gilt und traf die Entscheidung, das Studium nicht weiterzumachen.
STOLPERFALLEN. Drei Wendepunkte haben den Weg zum Erfolg geebnet
Katarzyna entschloss sich dazu, in die Selbstständigkeit zu gehen. Stolperfallen gab es auf dem Weg viele – Katarzyna nennt sie aber lieber Wendepunkte, die nicht immer freiwillig, aber wichtig für ihren späteren Erfolg waren.
„Wir hatten sehr viele Aufträge, aber nicht die richtigen.“
Das bedeutete vor allem, viel Arbeit zu einem niedrigen Preis. Das war frustrierend, weil Kunden scheinbar nicht sahen, wie viel Arbeit in einer wirklich guten Website steckt. In einer zufälligen Begegnung mit dem Hausmeister fiel der Satz: ‚Dann musst du es ihnen eben erklären.‘ So banal dieser Hinweis war, so richtungsweisend war er auch. Katarzyna überarbeitete ihre Angebote und verwandelte sie in eine Art Broschüre.
Daraus ergeben sich zwei Entwicklungen:
- Der Wert der Arbeit wurde anerkannt – durch ein starkes Design
- Es waren plötzlich ganz andere Preise möglich
Es kamen viele neue Aufträge mit wesentlich höheren Budgets herein. Das führte aber direkt zum nächsten Wendepunkt.
„Wir hatten plötzlich zu viele Aufträge.“
Das neue Angebots-Design war der Gamechanger für die Art und die Bezahlung der Aufträge. Doch plötzlich war der Schreibtisch mit 13 Aufträgen voll – viel zu viel für das damals zweiköpfige Team. So kam es, dass schnell ein Team aufgebaut werden musste. Innerhalb von kurzer Zeit wurden drei sehr gute Programmierer gefunden, die bis heute bei PRIMA LINE arbeiten. Ein „Glücksfall“.
„Jeder Relaunch zog eine völlig andere Art von Kunden an. Wir haben die PRIMA LINE Website 7 x neu gestaltet.“
Das Team hat sich immer wieder neu positioniert und weiterentwickelt. An diese Entwicklungen hat sich auch die Internetseine immer wieder angepasst und dadurch konnten sie auch immer wieder neue Zielgruppen ansprechen.
ZIELGERADE. Man kann nie wirklich ankommen.
Insbesondere im Webdesign gibt es immer wieder neue Entwicklungen. Aktuell ist es die KI, die voll mitmischt überall. Daher muss man sich immer wieder neu organisieren und Up-to-date bleiben. Neben dem Tagesgeschäft muss sich Katarzyna daher immer wieder neu überlegen, wie sie konkurrenzfähig bleibt. Ankommen – vielleicht irgendwann einmal.
LAUFBERATUNG. Holt euch schneller Mitarbeiter ins Boot.
Wenn Katarzyna Tichnowetzki anderen Menschen, die sich in der Branche selbstständig machen wollen einen Ratschlag geben sollte, dann wäre es dieser: „Holt euch schneller Mitarbeiter ins Boot. Ich habe zu lange gewartet.“
Wer keine Mitarbeiter einstellen möchte, kann sich auch ein Netzwerk aufbauen. Dadurch kommt ein ganzer Pool an Expertise in die Firma. Wichtig ist auch, sich in seinen Fähigkeiten nicht nur auf reines Webdesign zu fokussieren. Auch Wissen rund um Verkaufstechniken, Stotytelling und Suchmaschinenoptimierung sind in dieser Branche unverzichtbar.
Das Wichtigste aber: Das Wohlwollen gegenüber den Kunden nie zu verlieren. Kunden wollen nicht nur ein Part im Selling- und Closing-Konzept sein. Sie Kunden spüren es, wenn man sie wirklich weiterbringen möchte. Katarzynas Motto: Erst dienen, dann verdienen.
MODERATION
Durch die Reportage führt Moderatorin Jasmin Arnoldt. Ob Sie sich mit Katarzynas Hilfe in einen Avatar verwandeln wird? Das und mehr erfährst du in der laeuft-prima Reportage mit Katarzyna Tichnowetzki.
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