Musik ist ein Stück Therapie für mich.
MATTI KLEIN NENNT SEIN MUSIKSTUDIO IN BERLIN SEIN SHUFFLE SHACK – DIE BRENNENDE HÜTTE. AUF DEM SCHWARZEN FLÜGEL – DEM HERZSTÜCK DES STUDIOS – KOMPONIERT ER NEUE STÜCKE UND TAUCHT WÄHREND SEINER IMPROVISATIONEN IN ANDERE WELTEN EIN.
Matti Klein, Jazzmusiker aus Berlin, fand seine Leidenschaft für Musik am Klavier seiner Großmutter. Er brachte sich vieles selbst bei, lernte später noch einmal von Grund auf nach Noten zu spielen und studierte Jazz in Berlin. Musik ist für ihn Therapie und Beruf gleichzeitig. Nach der Auflösung seiner erfolgreichen Band erfand er sich neu und hat heute bereits zwei Alben unter eigenem Namen veröffentlicht. Ein drittes ist bereits in Planung.
LAUFEN LERNEN. Das naturgegebene Talent zur Musikalität nutzen.
Als kleiner Junge fühlte sich Matti Klein magisch angezogen vom Klavier seiner Großmutter. Erst „klimperte“ er darauf nur herum, später nahm er dann Klavierstunden. Er spielte nach Gehör und Popsongs aus dem Gedächtnis – und entdecke dabei sein großes Talent. Er hat auf diese Weise Noten und Musikalität nicht auf klassische Weise gelernt, sondern das Instrument Schritt für Schritt entdeckt.
„Jeder Mensch hat eine Stimme, ein musikalisches Gedächtnis und eine Klangvorstellung. Das ist uns von Natur aus mitgegeben. Dies dann auf das Instrument zu übertragen – ich glaube, dass das alle Menschen auf diese Art und Weise lernen können.“
Um Profi-Musiker zu werden, kam er aber trotzdem nicht um das klassische Lernen herum. Matti Klein besuchte ab der 10. Klasse ein Musikinternat und legte dort sein Abitur ab. Anschließend bereitete er sich ein Jahr lang auf seine Aufnahmeprüfung für einen Studiengang zur Jazzmusik vor. Er bekam mehrere Zusagen und entschied sich, in Berlin zu studieren.
STOLPERFALLEN. Wenn eine Tür zufällt, geht die nächste wieder auf.
Als sich seine erste Band Mo’Blow auflöste, verlor Matti Klein sein Hauptprojekt und seine Einnahmequelle. Er hat sich musikalisch neu erfunden, spielte andere Instrumente und füllte den leeren Raum schnell mit neuem Inhalt.
Was ihn in dieser Zeit persönlich prägte, war eine schwere Erkrankung in seinem familiären Umfeld. Matti begleitete diesen Weg über zehn Jahre lang und durchlief währenddessen tiefe Emotionen – von der Todesangst bis zur Hoffnung und einer neuen Lebenschance. Das reflektiert dann auch auf das eigene Leben. Matti Klein bewegte sich zwischen zwei Welten – dem Krankenbett und der Bühne. Wie bringt man dafür die Kraft auf? Indem man sich vom eigenen Optimismus lenken lässt.
Und von der Musik, die Matti Klein auch als Therapie für sich bezeichnet. Nach einem schweren Tag zoomt er sich nach ein paar Akkorden auf dem Klavier in eine andere Welt, eine bessere. Musik ist für ihn sein Anker, eine Art Lebensretter. Umso dankbarer ist er, dass er damit sogar seinen Lebensunterhalt bestreiten und Geld verdienen kann.
ZIELGERADE. Ein eigenes Album produzieren.
Gibt es etwas, auf den der erfolgreiche Jazz-Musiker besonders stolz ist? Die beiden Platten die Matti Klein unter seinem eigenen Namen veröffentlicht hat. Eine dritte ist in Planung. Seine Alben kann man über alle bekannten Wege online und offline als CD und Schalplatte kaufen, und auf allen Streamingplattformen hören. Natürlich kann man ihn auch live auf Konzerten erleben.
Ist der Musiker angekommen? Eine große Errungenschaft ist sein eigenes Studio, in das er sehr viel Arbeit gesteckt hat. In anderen Bereichen ist der Musiker immer in Bewegung – ganz ankommen in allen Bereichen des Lebens kann man wohl nie, sagt er.
LAUFBERATUNG. Die eigenen Stärken für sich entdecken.
Wie kann sich ein Jazz-Musiker erfolgreich selbstständig machen? Indem er seinen eigenen Talenten und Stärken folgt, lautet Matti Kleins Ratschlag.
„Versuche deine Karriere von dort aus zu starten, wo du musikalisch Zuhause bist. Allrounder sind weniger gefragt. Wer im Hardcore Jazz-Bereich erfolgreich sein möchte, sollte sich hochgradig spezialisieren und hier am Anfang viel investieren. Sich wirklich mit den eigenen Stärken beschäftigen – das ist der Weg.“
Außerdem leben Jazzmusiker von einem starken Netzwerk – Einzelkämpfer gibt es in der Branche wenig. Wichtig ist es auch, die Zwischenräume ausfüllen zu können. Musiker verbringen viel Zeit „on the road“ – in Zügen, Autos, auf Flughäfen. Auch diese Zeit sollte irgendwie schön und sinnvoll gestaltet werden – sonst wirkt es sich wieder negativ auf die Musik aus.
MODERATION
Jasmin besucht Jazzmusiker Matti in seinem Berliner Musikstudio. Sie plaudert mit ihm nicht nur über seine musikalischen Wurzeln und seine Karriere, sondern setzt sich auch gemeinsam mit ihm an den Flügel.
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